Die SBBK führt derzeit mehrere Projekte durch. Hier finden Sie die Dokumentation zu diesen Projekte.
Per 1. August 2026 werden die Berufsfachschulen die revidierte Verordnung und den revidierten Schullehrplan für den Allgemeinbildenden Unterricht umsetzen. Die Grundlagen dazu wurden im BB 2030 Projekt «ABU 2030» verbundpartnerschaftlich erarbeitet. Das Ziel ist, den allgemeinbildenden und den berufskundlichen Unterricht enger zu verschränken, die Sprache und Kommunikation zu stärken und das Qualifikationsverfahren neu auszurichten.
Damit die Umsetzung in den Kantonen effizient und koordiniert erfolgt, wurde ein spezielles Teilprojekt unter der Leitung der SBBK geschaffen. Dieses stellt den Kantonen folgende Hilfsmittel zur Verfügung:
Link zur Website ABU 2030 des Projektes BB 2030
Die Dokumentation zur Blended Learning befindet sich auf dieser Seite.
Mandat
Die ständige Arbeitsgruppe Berufsmaturität ist ein Organ der Kommission Berufliche Grundbildung der SBBK. Ihr Ziel ist die Stärkung der Berufsmaturität sowie die Vernetzung zwischen den kantonalen BM Verantwortlichen. Sie berät die Kommission vornehmlich in Umsetzungsfragen, sammelt Rückmeldungen und identifiziert Trends und Herausforderungen auf Umsetzungsebene. Sie schlägt der Kommission Massnahmen und Projekte vor und organisiert jährliche Netzwerktreffen zwischen den BM-Verantwortlichen. Sie stimmt sich mit dem SBFI ab. Die AG Berufsmaturität wird von Lea Gnos, LU, in enger Zusammenarbeit mit Rebekka Schraner, BE; Patrick Bornet, VS; Ursula Holliger, TI sowie Marc Fischli, ZH, geleitet.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte
An den jährlichen Netzwerktreffen nahmen in der Vergangenheit (2021 Valorisierung EHB-Trendbericht, 2022 Aufnahmeverfahren, KV-Reform) über 20 Kantone teil. Aktueller Arbeitsschwerpunkt und Thema des Netzwerktreffens 2024 ist die Revision der Berufsmaturität (Projekt BM 2030). Desweitern begleitet die Arbeitsgruppe eine Vorstudie für die Entwicklung eines digitalen Trainingstools für die Jugendliche und junge Erwachsene, welche eine BM absolvieren möchten, und trägt Überlegungen zur Stärkung der Berufsmaturität für Detailhandelsfachleute EFZ sowie Umsetzungsfragen zur Berufsmaturität in der Revision Kaufleute 2023 in Projekten und Arbeitsgruppen bei.
Musterstellungnahme Revision BM 2030
Vom April 2024 bis im Juli 2024 sind die Kantone vom SBFI eingeladen, eine Stellungnahme zur Revision der Berufsmaturität zu verfassen. Die Arbeitsgruppe Berufsmaturität erarbeitet dafür per Mai 2024 eine Musterstellungnahme in Deutsch und Französisch zur Verfügung. Diese wird von der SBBK-Plenarversammlung verabschiedet.
Eine wichtige Grundlagenstudie erforscht die Passung Berufsmaturität – Fachhochschulen.
Evaluation Studierfähigkeit von BM-Absolvent/innen.
Das SBFI hat im Rahmen von Berufsbildung 2030 den Lead für die Eruierung des Anpassungsbedarfes in der Berufsmaturität.
Link auf das Projekt unter Berufsbildung 2030
Die Kantone, Berufsfachschulen und das SBFI tauschen sich regelmässig zum Stand der Umsetzung der Handlungskompetenzorientierung an den Berufsfachschulen aus. Sie stellt fest, dass das Verständnis der Umsetzung der Handlungskompetenzorientierung teilweise sehr unterschiedlich ist. Die Vorgaben aus den Bildungserlassen werden anhand unterschiedlicher Modelle in berufsspezifische nationale Lehrpläne (Lehrplan für die Berufsfachschulen) umgesetzt werden. Durch diese Vielfalt entstehen Diskussionen über Begriffsdefinitionen, Missverständnisse und schliesslich Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Handlungskompetenzorientierung.
Um den Dialog zwischen allen Beteiligten und die Umsetzung der Handlungskompetenzorientierung an den Berufsfachschulen weiter zu unterstützen, werden die verschiedenen Modelle der nationalen Lehrpläne in einer Übersicht dargestellt. Die Übersicht zeigt den theoretischen Hintergrund und beispielhafte Umsetzungen an Berufsfachschulen auf. Die Modellübersicht wird wertungsfrei ausgestaltet und beschreibt die Umsetzungsvarianten (Modelle) der berufspädagogischen Begleiterinnen und Begleiter (Stand 2023) anhand von Kriterien.
Die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB führte diesen Auftrag für die SBBK, vertreten durch Daniel Preckel, LU; durch. Die Projektsteuerung und die Entwicklung der Modelle erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI und der Table Ronde Berufsbildender Schulen.
Mandat
Die ständige Arbeitsgruppe Mehrsprachigkeit ist ein Organ der Kommission Berufliche Grundbildung der SBBK. Ihr Ziel ist die Förderung der Mehrsprachigkeit in der Berufsbildung. Sie dient der KBGB als Impulsgeberin über zu bearbeitende Themen und Projekte und ist das Soundingboard der Kommission in Fragen der Mehrsprachigkeit. Sie stellt den Erfahrungsaustausch zwischen den kantonalen Mehrsprachigkeitsverantwortlichen der Berufsbildungsämter sicher.
Die AG Mehrsprachigkeit wird von Kathrin Jonas Lambert, Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung, geleitet. In einer Kerngruppe sind Vertreter und Vertreterinnen der Berufsbildungsämter und von Berufsfachschulen aus den drei Landesregionen vertreten. Die erweiterte Arbeitsgruppe erfasst zurzeit Vertretungen aus 16 Kantonen.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte
Die Arbeitsgruppe führt Netzwerktreffen an Berufsfachschulen durchgeführt, an denen best practices diskutiert und der Erfahrungsaustausch gepflegt wird. Mittels einer Online-Umfrage werden die Fördermassnahmen zur Umsetzung von mehrsprachigem Unterricht in den Kantonen erhoben.
Orientierungshilfe Mehrsprachigkeit in der beruflichen Grundbildung des SBFI
Das SBFI hat in Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern eine Orientierungshilfe zur Integration der Fremdsprachen in die Berufliche Grundbildung entwickelt. Die Redaktion oblag der EHB mit Patricia Notter und Kathrin Jonas Lambert.
Link zur Orientierungshilfe:
OPTIMA ist das Label für das Projekts- und Geschäftsportfolio der SBBK Kommission Organisation und Prozesse (KOP) . Mit dem Portfolio und weiterer kantonaler und interkantonaler Projekte und Aktivitäten wird angestrebt, den Datenaustausch zwischen allen an der Berufsbildung Beteiligten effizienter zu machen, d.h. zu vereinfachen und zu harmonisieren.
Das Portfolio entstammt dem Programm Optima, das in einer Aufbauphase von 2019 bis 2020, von der EDK und dem SBFI initiiert und finanziert wurde. Nach einer Übergangsphase mit diversen strukturellen Anpassungen wurde es anfangs 2023 als zeitlich und finanziell nicht abschliessendes Projekt-und Geschäftsportfolio zur Optimierung der Datenflüsse konzipiert. Das Portfolio wird durch die SBBK KOP geführt und gesteuert. In diesem Kontext wurde Optima auch aus der Initiative BB2030 herausgelöst.
Die SBBK KOP agiert dabei in engem Austausch mit den Fachagenturen SDBB und educa und bezieht auch die Bedürfnisse und Anforderungen weiterer Akteure der Berufsbildung wie OdA oder Softwareanbietende ein.