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Austausch und Mobilität muss in unserem mehrsprachigen Land weiter gefördert werden. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für den Schweizer Bildungsstandort ist die Teilnahme an den Europäischen Bildungs- und Forschungsprogrammen. Um beim Vergleich mit dem Laufsport zu bleiben, treten wir hier aber seit Jahren an Ort und Stelle. Seit 2014 beteiligt sich die Schweiz im Status eines nicht assoziierten Drittstaates am EU-Programm Erasmus+. Diese Situation schränkt die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von Schweizer Bildungsinstitutionen wie Universitäten, ETH, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen sowie Gymnasien, Fachmittelschulen und Berufsfachschulen ein.

Ich freue mich, dass der Bundesrat in seinem Verhandlungsmandat die Bildungs- und Forschungsprogramme stark gewichtet. Werden die Verhandlungen mit der EU wieder aufgenommen, so müssen diese auch eine Schweizer Beteiligung am Horizon-Paket 2021–2027 sowie an Erasmus+ 2021–2027 enthalten – eine Vollassoziierung muss unser Ziel sein.

Mein Wunsch für 2024: Nehmen wir den Lauf wieder auf, begeben wir uns wieder auf Marathonkurs, und zwar in die richtige Richtung: nach vorne. Ich wünsche mir dafür von allen Seiten die volle Unterstützung.