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La collaboration entre la Confédération et les cantons en matière d’éducation et de formation: garante de l’innovation

18/01/2024

La collaboration entre la Confédération et les cantons en matière d’éducation et de formation: d’où vient cette idée novatrice, basée sur l’échange et le dialogue? Un article de blog signé Susanne Hardmeier.

Les articles du blog sont publiés uniquement dans leur langue d’origine.

Die Bildungszusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen setzt auf Austausch und Dialog in der Überzeugung, dass unterschiedliche Perspektiven zu einem besseren Ergebnis führen. Doch wie gelingt dieses innovative Konzept? 

Portrait de Susanne Hardmeier
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Autorin: Susanne Hardmeier, Generalsekretärin

So steht es in Artikel 61a der Bundesverfassung.

Ja was denn nun, fragt man sich: gemeinsam oder jeder in seinem Zuständigkeitsbereich?

Vorab: die Zuständigkeiten sind in der Bundesverfassung klar geregelt. Die auf den zitierten Artikel folgenden Verfassungsartikel legen klar fest: Die Kantone sind für das Schulwesen zuständig (wobei sie hier einen Harmonisierungsauftrag erhalten), der Bund für die Berufsbildung. Eine gemeinsame Zuständigkeit sieht die Verfassung für die Koordination und Gewährleistung der Qualitätssicherung im Hochschulbereich vor (die Herausforderungen dieser Bestimmung sind an einem anderen Ort darzulegen, dies würde die Zeichenvorgabe dieses Blogs sprengen).

Wenn wir es also nicht mit einer Verwischung von Zuständigkeiten zu tun haben – was hat es dann mit dem Wörtchen «gemeinsam» auf sich, das die Staatsebenen in ihrer Sorge für Qualität und Durchlässigkeit im Bildungsraum verbindet?

Das Konzept Bildungszusammenarbeit
Dem Bildungsraum Schweiz liegt das Konzept der Bildungszusammenarbeit zugrunde. Dieses sieht einen steten Austausch vor, der dazu beitragen soll, die jeweiligen Lösungen aufeinander abzustimmen. Es sieht weiter vor, dass mit dem Bildungsmonitoring eine gemeinsame Datengrundlage und ein gemeinsames Verständnis über die aktuellen Entwicklungen geschaffen wird, auf deren Basis bildungspolitische Entscheide gefällt werden können.

Das Konzept der Bildungszusammenarbeit geht davon aus, dass ein Bildungssystem sich laufend weiterentwickeln muss. Dass es für diese Weiterentwicklung fruchtbar und zielführend ist, wenn sie im Dialog zwischen den föderalen Ebenen und in Partnerschaft mit den Bildungsakteuren geschieht. Das Konzept der Bildungszusammenarbeit ist damit ein innovativer Ansatz, der Austausch und Dialog in den Mittelpunkt stellt und auf die Überzeugung stützt, dass unterschiedliche Perspektiven, Erfahrungen und Haltungen zu einem besseren Ergebnis führen.

Detailfoto von Fähnchen mit den Kantonswappen
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Von der interkantonalen Zusammenarbeit…
Im Bildungsbereich blicken wir auf eine lange Tradition der interkantonalen Zusammenarbeit zurück: Der Austausch zwischen den Kantonen, die ihre zum Teil sehr unterschiedlichen Realitäten und Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungsansätze einbringen können, führt zu ausgereiften und belastbaren Lösungen. Oft werden diese im Sinne der guten Praxis formuliert und nicht zwingend als gemeinsame Lösung, sodass Flexibilität in der Umsetzung bleibt. Das ist der kooperative Föderalismus, wie wir ihn im gesamten Netzwerk der EDK pflegen.

Flaggen der Kantone Graubünden, Genf und Bern sowie die Schweizerfahne an einer Häuserwand
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…und der Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen
In der Bildungszusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen ist es das politische Steuergremium, bestehend aus dem Vorsteher des WBF und der Präsidentin der EDK, das sich regelmässig trifft, um Absprachen über die Ausrichtung der Bildungszusammenarbeit zu treffen und einen Austausch über die gemeinsamen bildungspolitischen Ziele zu führen. Ihre Verwaltungen, das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und das Generalsekretariat der EDK, setzen diese Zusammenarbeit in verschiedenen gemeinsamen Gefässen fort.

Während das Konzept der Bildungszusammenarbeit den Austausch, die gegenseitige Inspiration und das voneinander Lernen in den Vordergrund stellt, ist das Verwaltungshandeln traditionell auf die Erarbeitung von Berichten und die Vorbereitung von Beschlüssen in definierten Prozessen und Strukturen ausgerichtet. Während wir in den letzten zehn Jahren die Strukturen der Bildungszusammenarbeit aufgebaut haben, müssen wir weiter daran arbeiten, diese Strukturen als Gefässe zu nutzen, die Innovation ermöglichen.

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