Betroffene Stufen |
Kindergarten (Jahre 1-2) |
Kontext |
Die schulischen Leistungen werden mittels Noten, Einschätzungsskalen oder Lernberichten beurteilt. Wird eine Benotung vorgenommen, reicht die Notenskala in der Regel von 1 bis 6 (6 = beste Note, 4 = genügend, unter 4 = ungenügend), teilweise mit Halbnotenwerten. Es werden auch Einschätzungsskalen (bspw. sehr gut, gut, genügend, ungenügend) eingesetzt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten mehrheitlich zweimal pro Jahr am Ende eines Semesters ein Zeugnis oder einen Lernbericht. Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten können beurteilt werden. Die schulische Leistungsbeurteilung wird als Basis für den Übertritt in die nächste Klasse (Promotion) und für den Stufenübertritt verwendet. |
Die Beurteilung im Kindergarten (Schuljahre 1-2) erfolgt ohne Ziffernnoten. Als Instrumente für die Beurteilung werden oft vorgegebene Beobachtungsbogen eingesetzt.
Primarstufe (Schuljahre 3-8) und Sekundarstufe I:
In allen Kantonen werden den Schülerinnen und Schülern Zeugnisse mit Noten ausgestellt, dies allerdings nicht in allen Kantonen ab dem gleichen Zeitpunkt: In fast allen Kantonen setzen Zeugnisse mit Noten zwischen den Schuljahren 3-6 ein. In den Schuljahren, in welchen noch keine Zeugnisse mit Noten ausgestellt werden, kommen Lernberichte ohne Noten oder andere Beurteilungsverfahren zur Anwendung. Lernberichte ohne Noten werden häufiger in den unteren Schuljahren ausgestellt.
Fachmittelschulen und gymnasiale Maturitätsschulen:
In allen Kantonen (in denen entsprechende Schulen bestehen) werden in allen Schuljahren Zeugnisse mit Noten ausgestellt.