Rückblick und Ausblick: Jahresbericht 2024 und Budget 2026
Das Jahr 2024 stand für die EDK im Zeichen der Abschlüsse und der Aufbrüche.
Das Jahr 2024 stand für die EDK im Zeichen der Abschlüsse und der Aufbrüche. Ein Meilenstein war diesbezüglich die Verabschiedung des Rahmenlehrplans durch die Plenarversammlung. Mit diesem letzten Schritt wurde im Juni 2024 das grosse Projekt «Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität» erfolgreich abgeschlossen. Das Maturitätsanerkennungsreglement mit dazugehöriger Vereinbarung zwischen Bund und Kantonen und der Rahmenlehrplan für gymnasiale Maturitätsschulen traten am 1. August 2024 in Kraft. Das Projekt steht exemplarisch für die gute Bildungszusammenarbeit zwischen dem Bund und den Kantonen.
Ein nächster Meilenstein wurde im Projekt Edulog erreicht. Die Mitglieder der Plenarversammlung verlängerten den Betrieb der «Föderation der Identitätsdienste im Bildungsraum Schweiz» um vier Jahre bis Ende 2028. Lanciert wurde das Projekt 2019 mit dem Ziel, den Zugang zu Online-Diensten in Schule und Unterricht schweizweit zu vereinfachen und zu vereinheitlichen.
Im Oktober des vergangenen Jahres wählte die EKD an ihrer Jahresversammlung in Appenzell Innerrhoden Christophe Darbellay zum neuen Präsidenten der EDK. Per Ende 2024 endete damit gleichzeitig die Präsidialzeit von Regierungsrätin Silvia Steiner.
Im Jahr 2024 gab ausserdem das geschichtsträchtige Datum des 29. Mai 1874 Anlass zum Feiern. An diesem Tag wurde der Primarunterricht für Mädchen und Knaben über die revidierte Bundesverfassung schweizweit für obligatorisch erklärt. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums präsentierte die EDK im vergangenen Jahr eine Reihe von thematischen Beiträgen zur Entwicklung der Schulpflicht und des Rechts auf einen «genügenden» Primarunterricht».
Die Hauptaufgabe der EDK im neuen Tätigkeitsprogramms für die Periode 2025–2028 bleibt unverändert: Durch die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen die Vorteile des föderalen Systems nutzen und dazu beitragen, Nachteile zu vermeiden. Auch in Zukunft sollen so alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in der Schweiz entsprechend ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten dank guter Bildung bestmöglich gefördert werden.
Am 26. Juni 2025 hat die EDK-Plenarversammlung das ordentliche Budget der EDK für 2026 verabschiedet. Es beträgt CHF 15 751 440.– und umfasst die Aufwendungen für die Umsetzung aller Konkordate (Schulkonkordat, Diplomanerkennungsvereinbarung, alle Finanzierungs- und Freizügigkeitsvereinbarungen sowie weitere Konkordate). Hinzu kommen Projektkosten in der Höhe von CHF 5 148 000.–. Die Gesamtsumme des ordentlichen Budgets und der Projekte vergrössert sich damit im Jahr 2026 gegenüber dem Vorjahr um 1.58 %.